Theater Chur
Sophie Pacini
  Musik  

Sophie Pacini

Chopin, Schumann und Liszt – sie kannten sich nicht nur persönlich, sondern widmeten einander auch eigene Kompositionen. So wurde Liszts vielleicht bedeutendstes Klavierwerk, seine h-Moll-Sonate, Schumann zugeeignet und dieser dezidierte seine «Kreisleriana» dem polnischen Wunderpianisten Chopin. Man möchte hier von tiefsinnigen Wahlverwandtschaften sprechen. In seinem Nocturne c-Moll op. 48/1 kreierte Chopin erstmals einen neuen, männlich-pathetischen Typus dieser beliebten «Nachtstücke». Noch kühner und origineller ist die Polonaise-Fantaisie von 1846 – ein Meisterwerk aus Chopins letzter Schaffensphase. Im zweiten Teil des Programms gibt die Gegenüberstellung von lyrischen «Consolations» und der ins fast Unspielbare gesteigerten Klavierbearbeitung von Wagners «Tannhäuser»-Ouvertüre einen vorzüglichen Eindruck von Liszts eminenter kompositorischer Vielseitigkeit. Mit dem Carnaval schuf Schumann 1836 sein wohl bedeutendstes Klavierwerk – einen Zyklus von 20 Scènes mignonnes, wobei eine mit «Chopin» betitelt ist…

Programm:

Frédéric Chopin
Nocturne c-Moll op. 48/1

Frédéric Chopin
«Polonaise-Fantaisie» As-Dur op. 61

Franz Liszt
Aus «Consolations»
Nr. 1 Andante con moto | Nr. 2 Un poco più mosso

Franz Liszt
Ouvertüre zu «Tannhäuser» (Richard Wagner)

Robert Schumann
«Carnaval» op. 9

Klavier: Sophie Pacini

Foto: A2 Photography

  1. Tickets Do, 14.10.2021
    19.30 Uhr