Theater Chur
  Musik  

Unzulänglichkeit

Wahrscheinlich ist der Mensch das einzige Lebewesen auf unserem Planeten, das überfordert ist mit den Schätzen, die jener hervorgebracht hat. Die Unzulänglichkeit des Menschen gegenüber dem Rest der Natur ist offensichtlich. Klaus Huber hat sich zeitlebens mit diesem Phänomen auseinandergesetzt und ihm gebührt gerade in unserer Zeit sicherlich ein wichtiger Raum zur Reflexion darüber. Daher ist dieses Programm ausschliesslich ihm gewidmet. Sein Werk «Ein Hauch von Unzeit» ist ursprünglich für Flöte solo komponiert. Huber ermunterte uns aber, das Solowerk als Grundlage für ein Ensemblewerk zu bearbeiten, in dem beliebig viele Instrumente zusammen das Solowerk interpretieren. Das Ensemble ö! erarbeitet hier gleich zwei neue Fassungen davon, eine für drei und eine für sechs Instrumente.
Es werden also neben «Schattenblätter» und «Auf die ruhige Nacht-Zeit» zwei Uraufführungen von «Ein Hauch von Unzeit» in diesem Programm zu hören sein.

Programm:

Klaus Huber (1924–2017)

«Ein Hauch von Unzeit» (1972/2020) UA der Version für Sopran, Flöte und Violine

«Auf die ruhige Nacht-Zeit» (1958) für Sopran, Flöte, Violine und Violoncello

«Schattenblätter» (1975) für Klarinette, Violoncello und Klavier

«Ein Hauch von Unzeit» (1972/2020) UA der Version für Sopran, Flöte, Klarinette, Violine, Violoncello und Klavier

Sopran: Irina Ungureanu

Flöte: Riccarda Caflisch

Klarinette: Manfred Spitaler

Violine: David Sontòn Caflisch

Violoncello: Christian Heronymi

Klavier: Asia Ahmetjanova

 

  1. Tickets Di, 25.05.2021
    19.30 Uhr