Theater Chur
  Musik  

Stein und Holz

Dieses Programm thematisiert ein in der aktuellen Forschung sehr kontrovers diskutiertes Problem: Was ist noch anorganische Materie, und wo beginnt die organische, sprich die Materie, die als «lebendig» bezeichnet werden kann. Verschiedene Disziplinen, von der Philosophie bis zur Astrobiologie suchen verbindliche Antworten. Für die Darstellung dieses ungelösten Problems hat ö! Werke zusammengestellt, die auf musikalische Art und Weise Belebtes und Unbelebtes zum Klingen bringen: seien es verlassene Ruinen von Tristan Murail, rein geometrisch abstrakte Formen von Fabien Lévy oder das sehr menschlich theatralische Werk für Tuba solo von Nikolaus A. Huber. Und es wird die musikalische Frage gestellt: Wann ist Musik eine reine Schallwelle und wann beginnt sie zu leben?

Programm:

Toshio Hosokawa (*1955)
«silent flowers» (1998)
für Streichquartett

Nikolaus A. Huber (*1939)
Solo mit Koonstück (2010)
für Tuba solo

Tristan Murail (*1947)
«Les ruines circulaires» (2006)
für Violine und Klarinette

Tristan Murail (*1947)
«C´est un jardin secret, ma fiancée, une sorce sellée une fontaine close» (1976)
für Viola solo

Fabien Lévy (*1968)
«Risâla fî-l-hob wa fî'lm al-handasa » («Small treatise of love and geometry») (2003)
für Flöte, Klarinette Euphonium, Violine und Violoncello

Alessandro Solbiati (*1956)
«Ibi, bone fabricator» (2009)
für Flöte solo

Flöte: Riccarda Caflisch

Klarinette: N.N.

Violine: David Sontòn Caflisch

Viola: Maria Kroptokina

Violoncello: Christian Hieronymi

 

  • Vermietung
  • Ensemble ö!
  • 65 Minuten, ohne Pause
  • CHF 45.– / *15.–
  • Einführung um 19.00 Uhr

  1. Tickets Mo, 23.10.2023
    19.30 Uhr — abgesagt