Theater Chur
  Musik  

Tod und Teufel

Im ersten Sinfoniekonzert der Saison fürchten die Komponisten allem Anschein nach weder Tod noch Teufel – aber doch die eigene Kunst? Die Pianistin Martha Remmert verhalf Franz Liszts als unspielbar geltendem Totentanz für Klavier und Orchester mehr als dreissig Jahre nach seiner Entstehung zum Durchbruch. Liszt selbst spielt dieses Stück nie öffentlich. Um die Liebe einer Frau und Perfektion auf dem Instrument zu erlangen, habe der grosse Geiger Niccolò Paganini dem Teufel seine Seele verkauft, so die Legende. In seiner Rhapsodie über ein Thema von Paganini op. 43 lässt Sergej Rachmaninow 1934 den «Teufelsgeiger» gegen den Teufel selbst in einem musikalischen Wettstreit antreten. Wortwörtlich ins Grab bringt schliesslich den Komponisten Piotr Tschaikowsky seine 6. Sinfonie in h-Moll op. 74, die «Pathétique». Neun Tage nach deren Uraufführung 1893 stirbt Tschaikowsky.

Programm:

Franz Liszt (1811-1886)
«Totentanz », Paraphrase über «Dies irae»
für Klavier und Orchester

Sergei Rachmaninow (1873-1943)
«Rhapsodie über ein Thema von Paganini», op. 43
für Klavier und Orchester

Pjotr Iljitsch Tschaikowsky (1840-1839)
Sinfonie Nr. 6 «Pathétique» in h-moll, op. 74

Klavier: Enrico Pace

Dirigent: Philippe Bach

Kammerphilharmonie Graubünden 

 

  • Kammerphilharmonie Graubünden
  • 105 Minuten, mit Pause
  • 1. Kategorie: 70.– / 25.– (bis 26 Jahre)
    2. Kategorie: 55.– / 15.– (bis 26 Jahre)
    3. Kategorie: 35.– / 15.– (bis 26 Jahre)
  1. Tickets So, 20.11.2022
    17.00 Uhr