Beyond Cosmogony

Tanz mit den Avataren von Gilles Jobin

«Beyond Cosmogony» ist ein Making-of des Mixed-Reality-Stücks «Cosmogony» der Cie Gilles Jobin. Es führt uns hinter die Kulissen einer neu entwickelten Aufführungsweise, die virtuelle und reale Räume über riesige Distanzen hinweg miteinander verbindet. Im Studio der Gilles Jobin Company in Genf werden Bewegungen live aufgezeichnet, durch den Cyberspace geschickt und als Avatare der Tänzer*innen in Echtzeit auf die Leinwand projiziert. Die tanzenden Körper und ihre Avatare sind wie Teilchen in einem Quantenzustand miteinander verschränkt und vollführen gespenstische Aktionen auf Distanz. Die Tänzer*innen agieren als Puppenspieler*innen ihrer eigenen Körper, animieren ihre Avatare in Echtzeit und komponieren die Kosmogonie – also die Vorstellung über Entstehung und Entwicklung unseres Kosmos – einer Welt in der Schwebe. Zu den dröhnenden Klängen der Schweizer Doom-Rock-Band Tar Pond brechen die sich bewegenden Körper der Tänzer*innen aus den Gesetzen der Physik aus und bieten dem Publikum eine hypnotisierende Reise jenseits der Realität.

Der Eintritt für den Besuch der Vorstellung ist frei.