Theater Chur
Sérgio Pires
  Musik  

Sérgio Pires

Sie ist zum populärsten Werk von Antonín Dvořák geworden – seine neunte Sinfonie «Aus der Neuen Welt». Der Beiname sagt es treffend: Das Werk, obwohl es sehr tschechisch klingt, wurde in den USA komponiert, wo Dvořák ab Herbst 1892 für gut zwei Jahre als Direktor des New Yorker National Conservatory of Music amtierte. Eigentlich war angedacht, dass er mit diesem Werk die traditionelle Musik der amerikanischen Ureinwohner wieder zum Leben bringe. Doch es kam anders. Von einer «neuen Welt» kündet auch Webers «Freischütz»-Ouvertüre: Mit den Hörnerklängen gleich zu Beginn hebt die deutsche Romantik an und seither verbindet man mit ihr fast zwangsläufig Waldhornklänge. Einer «neuen Welt» ist auch Mozarts Klarinettenkonzert zu verdanken: Dem berühmten Klarinettisten Anton Stadler war es als Erstem gelungen, den Tonumfang seines Instruments derart zu erweitern, dass selbst Mozart Gefallen an diesem Instrument fand und für Stadler ein Klarinettenkonzert komponierte. Heute hat es jeder Solist von Rang und Namen im Repertoire – also auch Sérgio Pires, einer der vielversprechendsten und künstlerisch aktivsten Klarinettisten seiner Generation.

Programm:

Carl Maria von Weber (1786–1826)
Ouvertüre zur Oper «Der Freischütz» op. 77 (1820)

Wolfgang Amadeus Mozart (1756–1791)
Konzert für Klarinette und Orchester A-Dur KV 622 (1791)

Antonín Dvořák (1841–1904)
«Aus der Neuen Welt», Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 (1893)

Klarinette: Sérgio Pires

Leitung: Duncan Ward

Musikkollegium Winterthur 

 

  1. Tickets Do, 25.03.2021
    19.30 Uhr